Eine Auswahl der besten Winzer aus Frankreich
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Weinbauregionen in Frankreich
Bordeaux und Bordelais
Das Weinbaugebiet Bordelais überzeugt mit großer Schönheit und Vielfalt: Historische Schlossgüter, traditionelle und gleichsam moderne Weinerzeugung und charakteristische Winzer, die mit Liebe ihr naturnahes Handwerk rund um den Bordeaux pflegen und weitergeben. Bordeaux, Zentrum der berühmten Weinbauregion, bezeichnet sowohl den Wein als auch die namensgebende Hafenstadt im Südwesten Frankreichs.
Die Flüsse Garonne und Dordogne prägen das Weinbaugebiet. Nördlich von Bordeaux vereinen sie sich zur Gironde. Am linken Ufer der Flüsse liegt das Gebiet Médoc, welches durch Napoléon III. ins Gespräch kam, der den Wein dieser Region auf der Weltausstellung in Paris zur Klassierung einbrachte. Die Gebiete rechts von Gironde und Dordogne sind im Boden eher lehmhaltig geprägt und wurden durch Weinkritiken um 1980 bekannt. Dort dominiert der Merlot.
Burgund / Bourgogne und Beaujolais
Beaujolais ist nicht nur der Name von beliebten französischen Rotweinen, sondern auch der Landschaft im südlichen Burgund, noch nördlich von Lyon, aus der sie stammen. Hier werden Rotweine aus den Rebsorten Pinot Noir und Gamay und auch bekannte Weißweine aus den Rebsorten Chardonnay und Aligoté gewonnen.
Die Bourgogne oder das Burgund ist geprägt durch die Unterschiedlichkeit der Bodenbeschaffenheit in der gesamten Region und unberechenbare Wettereinflüsse. Die Côte d’Or beginnt einige Kilometer südlich von Dijon. Die hochwertigen Burgunder-Weine aus der Côte d’Or werden nahezu ausschließlich aus lediglich zwei Rebsorten gewonnen: Die roten aus Pinot noir und die weißen aus Chardonnay.
Loire und Jura
In den Schlingen der Loire liegen so rund eintausend Kilometer an sonnigen und fruchtbaren Hängen entlang des Flusses. Gebiete mit eher kreidehaltigen, sandigen oder tonigen Böden reichen bis hin zu Kieselböden und Feuerstein- oder Schieferböden.
Das Gebiet des französischen Jura umfasst im südlichen Teil der Region Franche-Comté und erstreckt sich über Champagne-sur-Loue in Richtung Süden hin nach St.-Jean d’Eterux. Das hügelige bis recht steinige und bergige Gebiet wird schon seit dem zehnten Jahrhundert zum Weinbau genutzt.
Provence und Rhône
Die Provence glänzt vor allem mit Rotweinen und Rosés, welche die mediterranen Einflüsse der Region vollmundig tragen. Karge Böden, Sonne und heiße Temperaturen und trockene Winde bilden eine Landschaft mit erstaunlich vielfältigen Rebsorten.
Das Weinbaugebiet Rhône gilt als eine der ältesten Weinregionen in Frankreich und ist vom Mittelmeerklima beeinflusst. Die Böden enthalten Lehm und Kalk und teils auch groben oder feinen Kies und Granit, welcher eher im oberen Rhônetal vorkommt.
Südwesten und Languedoc-Roussillon
Die Region Südwest enthält sechzehn Einzelregionen im Osten, Südosten und Süden des Bordelais. Die Bodenbeschaffenheit und Rebsorten variieren sehr - das erzeugt auch große Charakterunterschiede in den Weinen der Region. Der Westen und Süden Frankreichs werden vom Atlantik und den Pyrenäen beeinflusst: Das Klima ist mild und ausgewogen.
Im Landesinnern herrscht kontinentales Klima mit kühlen Nächten in hohen Lagen. Hierdurch reifen die Trauben langsam und entwickeln eine angenehme Säure. Zahlreiche Rebsorten gedeihen auf den verschiedenen Böden. Die Region Languedoc-Roussillon stellt Frankreichs südwestlichsten Anlieger am Mittelmeer dar und ist von der Fläche her das größte Weinanbaugebiet Frankreichs. Unendliche Rebfelder, aber auch Flächen kleiner Erzeuger prägen die Region.