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Eine Auswahl der besten Weine aus Frankreich

Frankreich blickt auf eine sehr lange Weinbautradition zurück und ist in puncto Wein bis heute das bedeutendste und einflussreichste Land der Welt. In Frankreich liegen die populärsten Anbaugebiete wie Bordeaux, die Champagne oder das Burgund. Viele Sorten, die international äußerst beliebt sind, stammen von hier.

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Das gilt zum Beispiel für Pinot Noir, Syrah, Chardonnay, Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon Blanc. Darüber hinaus ist in Frankreich die Herkunft des Weines - also das Terroir - bis heute sein wichtigstes Kennzeichen. Französische Winzer sind in der Lage, Weine einer Qualität anzubieten, die an einer schlichten Tafel genauso begeistern wie im Sternerestaurant.

Überblick über Frankreichs Rebsorten

Frankreichs Rebfläche umfasst fast eine Million Hektar. Dabei entfallen etwa 60 Prozent auf rote Rebsorten und die restlichen 40 Prozent auf weiße Rebsorten. Anhand der Rebfläche gemessen, dominieren in Frankreich dabei die folgenden Rebsorten:

  • Carignan (rote Sorte) mit 165.000 Hektar
  • Trebbiano/Ugni Blanc (weiße Sorte) mit 101.000 Hektar
  • Grenache (rote Sorte) mit 82.000 Hektar
  • Merlot (rote Sorte) mit 55.000 Hektar
  • Syrah (rote Sorte) mit 54.000 Hektar
  • Cinsaut (rote Sorte) mit 46.000 Hektar
  • Aramon (rote Sorte) mit 37.000 Hektar
  • Gamay (rote Sorte) 36.000 Hektar
  • Cabernet Sauvignon (rote Sorte) mit 35.000 Hektar
  • Chardonnay (weiße Sorte) mit 18.000 Hektar

In Bezug auf die Mischung der Rebsorten herrscht in Frankreich eine unterschiedliche Philosophie. Im Süden und Südwesten und vor allem in Bordeaux ist es üblich, insbesondere die Rotweine aus mehreren Sorten zu mischen. So entstehen die bekannten Cuvées. Anders verhält sich das im Norden wie beispielsweise in den Regionen Elsass, Chablis, Savoyen, Loire und im Burgund: Hier werden die Weine aus lediglich einer einzigen Rebsorte und oftmals sogar aus nur einer Lage gekeltert.

Die Weinbaugebiete in Frankreich

Mit einer Rebfläche von knapp einer Million Hektar gehört Frankreich zusammen mit Italien und Spanien zu den weltweiten Spitzenreitern in puncto Weinbau. Im Jahre 1997 produzierte man hier 54 Millionen Hektoliter Wein, sodass Frankreich eindeutig auf dem ersten Platz lag. Eingeteilt wird das Land in 95 Départements, welche noch einmal in Kreise und Kantone gegliedert werden. Die Weinbaugebiete verteilen sich relativ gleichmäßig über drei Viertel der Gesamtoberfläche des Landes. Die folgende Liste zeigt die Namen und die Fläche der einzelnen Weinbaugebiete in Frankreich:

  • Armagnac mit rund 12.000 Hektar
  • Bordeaux mit etwa 100.000 Hektar
  • Burgund mit ungefähr 40.000 Hektar
  • Champagne mit etwa 34.000 Hektar
  • Cognac mit circa 1.550 Hektar
  • Elsass mit circa 14.000 Hektar
  • Jura mit rund 1.500 Hektar
  • Languedoc-Roussillon mit ungefähr 400.000 Hektar
  • Loire mit circa 80.000 Hektar
  • Provence mit etwa 20.000 Hektar
  • Rhone mit rund 60.000 Hektar
  • Savoyen mit ungefähr 1.500 Hektar
  • Südwest-Frankreich mit circa 160.000 Hektar

So kam der Wein nach Frankreich

Schon 500 Jahre vor Christi fanden die ersten Reben durch die Griechen ihren Weg nach Frankreich. Für eine systematische Verteilung dieser sorgten dann die Römer. Zunächst kamen sie ins Rhônetal, im 2. Jahrhundert nach Burgund und Bordeaux und im 3. Jahrhundert gab es sie auch an der Loire. Angeblich war es dann in der Mitte des 3. Jahrhunderts der römische Kaiser Aurelius Probus, der befahl, die Reben in ganz Gallien anzubauen. Wichtige Impulse für den heutigen Weinbau in Frankreich gab mit seinen Verordnungen zudem der König der Franken, Karl der Große, der später zum Kaiser ernannt wurde. Im Kloster Citeaux im Burgund gründete man schließlich 1098 den Orden der Zisterzienser, welcher sich schnell in ganz Europa ausbreitete. Den Mönchen gelang es, den Weinbau in Bezug auf die Rebsorten, den Boden und die Vinifikation zu perfektionieren. Damit beeinflussten sie nicht nur den Weinbau Frankreichs, sondern setzten in ganz Europa wichtige Impulse. Ein interessanter Fakt ist, dass man den Wein sogar im französischen Revolutionskalender berücksichtigte. Das „Jahr I“ fing am 22. September 1792 nach dem Monat der Gründung der französischen Republik an. Der neue Monatsname hieß Vendèmiaire - also Weinmonat. Kreative Namen wie Fass, Weinrebe und Presse erhielten auch die Tage des Monats. In den 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts begann die Reblaus schließlich in Frankreich damit, Weinreben zu vernichten. Schnell breitete sie sich in ganz Europa aus. Trotzdem begannen zeitgleich auch die sogenannten „Goldenen Jahre des Bordeaux“. Damals fing man damit an, im Médoc im großen Stil Weingärten zu gestalten. Als besonders fabelhaft gelten die Jahrgänge:

  • 1858
  • 1864
  • 1869
  • 1870
  • 1874
  • 1875
  • 1878

Gut erhaltene Flaschen dieser Jahrgänge bieten auch heute noch einen exzellenten Weingenuss.

Die Bedeutung des Terroir

Die Winzer in Frankreich erkannten schon früh, dass ein Wein seinen einzigartigen und unverwechselbaren Charakter vor allem durch die Kombination eines bestimmten Bodens, des vorherrschenden Klimas und einer konkreten Rebsorte erhält. Diese Erfahrung machten bereits die Zisterzienser. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde daher der Begriff Terroir eingefügt. Im Jahr 1923 beschrieb Baron Le Roy de Boiseaumarié die perfekten 13 Rebsorten für den Châteauneuf-du-Pape wegen des dort charakteristischen Klimas und Bodens. Auch der Landwirtschaft-Professor Joseph Capus gab diesbezüglich einen wichtigen Impuls. Er gilt heute als Pate des Appellationsgesetzes für Wein.