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Rioja die Weinregion in Spanien

Rioja eine Provinz und autonome Gemeinschaft im Norden Spaniens mit der Hauptstadt Logroño. Im Norden wird das Gebiet durch die Gebirgskette Sierra de Cantábria und im Süden durch die Sierra de la Demanda begrenzt. Wein und La Rioja sind fest miteinander verbundene Begriffe. In Logroño befindet sich

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das Weinmuseum: Dinastía Vivancos. Bekannte Orte in diesem Weinbaugebiet sind: Briones, Cenicero, Cordovin, Fuenmajor, Haro, Logroño, Ollauri, San Ascensio und San Vicente de la Sonsiera. In der Rioja tragen die Weine die Bezeichnung D.O.C (Denominazión de Origen Calificada) eine höhere Auszeichnung als die D.D.O. (Denominazión de Origen).

Weine und Winzer

Im Gegensatz zu Bordeaux werden die Reben hier meist flach, ohne Stützpfähle und Spanndräte erzogen und en vaso (Goblet-System) geschnitten, wobei drei brazos (Hauptäste) je zwei Sarmientos (Triebe) mit je zwei Traubenbündeln, also insgesamt zwölf tragen. Die auf fast 60.000 ha erzeugten Weine haben international einen hervorragenden Ruf. Die Weinberge liegen entlang dem Fluss Ebro. Bei den Rotweinen ist Tempranillo die Hauptrebsorte aus der der klassische Rioja zu 100% besteht. Verschnitte müssen zu mindestens 50% Tempranillo enthalten und können mit Garnacha, Mazuela (Carrignan) und Graciano verschnitten sein. Für Weißweine: Viura (Macabeo), Malvasia und Garnacha Blanca. Einige der hier erzeugten Rot- Weine (tinta) werden im Barrique ausgebaut. In mancher Bodega findet man Weine der höheren Preisklasse aus alten Rebstöcken. Das Produktionsgebiet umfasst die Gemeindegebiete Álava, La Rioja und Navarra und ist in die drei Untergebiete: Rioja Alavesa (20%), Rioja Alta (50%) und Rioja Baja (30%) unterteilt. Jedes dieser Gebiete hat seine Eigenheiten. In der Rioja Alavesa haben die Reben strenge Lebensbedingungen. Bedingt durch die vorgeschriebenen unterschiedlich langen Reifezeiten im Holzfass können die Bodegas immer wieder Weine desselben Jahrgangs (Crianza, Reserva, Gran Reserva) auf den Markt bringen.

Kulinarische Besonderheiten

Nach der Reblausplage Ende des 19.Jahrhunderts wanderten viele Winzerfamilien aus dem stark befallenen Bordeauxgebiet nach Nord-Spanien aus. Sie brachten so manche Weinbaumethode und auch manche Küchenidee mit. Bekannt sind zahlreiche Fleisch-, Geflügel- und Gemüsegerichte a la riojana. In der traditionellen Menestra werden auch Artischocken, Schinken und harte Eier verwendet. Typische Kartoffelgerichte werden mit Paprikawurst, Tomaten und roten Paprikaschoten angereichert. Fleisch wird oft mariniert und über Rebholz gegrillt. Typische Rezepte dieser Gegend sind: Espárragos a la riojana (Spargel nach Art von La Rioja), Melocotones con vino (Pfirsiche in Wein), Torrijas a la riojana (Arme Ritter nach Art von La Rioja).

Klima und Böden

Aus meteorologischer Sicht kann man das Gebiet in drei Zonen unterteilen: Rioja Alavesa hat Dank der schützenden Gebirgskette der Sierra Cantábrica im Vergleich zu Rioja Alta ein eher mediterranes Klima. In der Rioja Baja fällt vergleichsweise wenig Niederschlag. In der Rioja Alta und der Rioja Alavesa herrscht ein gemäßigtes Kontinentalklima. Drei Bodentypen sind vorherrschend. Die hellen Oberböden in der Rioja Alavesa und der Rioja Alta in der Nähe des Ebro bestehen aus Mergeln und Molassen und sind sehr kalkhaltig. Südlich des Gebiets findet man braune und rotbraune Böden, die stark mit Lehm durchsetzt sind und Spuren von Eisen enthalten. In Flussnähe ist teilweise fruchtbares Schwemmland zu finden, das sich nicht gut zum Anbau von Qualitätswein eignet und von daher eher für den Obst und Gemüseanbau (Pfirsiche, Kartoffeln, Artischocken, Spargeln, Bohnen, Paprika, Rosenkohl, Zuckerrüben, Tomaten, Zwiebeln und Karotten. Im Allgemeinen sind die Rebflächen arm an Nährstoffen, ziemlich kalkhaltig, gut durchlässig und gesund. Der größte Teil der Weingärten ist auf den unteren Hängen angelegt, deren Böden aus Kalk und Lehm bestehen.