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Wachau

Die Wachau ist das berühmteste Weinbaugebiet Österreichs, das viele Weine von Weltruf hervorbringt – allen voran, der Riesling. Über etwa 30 Kilometer erstreckt sich das Engtal entlang der Donau von Melk nach Krems. Die Landschaft der Wachau ist wunderschön und viele mittelalterliche Städte erzählen ihre ganz eigenen und alten Geschichten. Das Donautal gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und zählt daher als Touristenattraktion. Wer denkt, der Tourismus schadet der Region, liegt falsch. Vielmehr kehren die Touristen bei ihren Touren in den Weingütern ein, verkosten die verschiedensten Weine und kaufen auch die eine oder andere Sorte...

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Die Winzer und ihre Weine

Die Wachau gehört den Weißweinen. Die Terrassenweingärten, die oft steil zum Fluss abfallen, präsentieren den Besuchern ein idyllisches Bild. Allerdings stellt die Lage der Weinberge am Steilhang für die Winzer Schwerstarbeit dar. Die ertragsfähige Fläche beträgt 1.390 Hektar, auf der jährlich knapp 74.000 Hektoliter erzeugt werden.

Einige Winzer der Wachau produzieren auch Rotweine, die in der Spitzenklasse zu finden sind. Die Wachau hat eigene Qualitätsrichtlinien, die über das Weingesetz des Landes hinaus gehen. Aus diesen Qualitätsrichtlinien ergibt sich auch eine eigene Bezeichnungsordnung für die Weine aus der Wachau.

Im Jahr 1983 wurde der Gebietsschutzverband Vinea Wachau nobilis districtus gegründet, welcher die Vorgaben und Zuordnungen entworfen hat. Die Weine werden nach den drei Kategorien eingeteilt: die Federspiel-Weine dürfen bei einem Mostgewicht zwischen 17 bis 18,2 Grad KMW maximal 12 Volumenprozent Alkohol und einen Restzuckergehalt von 4 Gramm pro Liter aufweisen. Weine der Kategorie Steinfeder dürfen bei einem Mostgewicht von 15 bis 17 Grad KMW maximal 11 Volumenprozent Alkohol haben und die Smaragde müssen einen Mindestalkohol von 12 Volumenprozent bei einem Mindestmostgewicht von 18,2 Grad KMW aufweisen. Der Restzucker der Smaragde liegt bei maximal 9 Gramm pro Liter.

Weine der Kategorie Smaragde dürfen erst ab dem 1. Mai des Folgejahres nach der Traubenlese vermarktet werden. Die Aromenfülle der Weine scheint unendlich und sie gehören zu den alterungsfähigen Weinen.

 

Wachau schmeckt nach…

Wachau schmeckt nach Rieslingen mit feinen Aromen von Weingartenpfirsichen und Marillen und nach Grünem Veltliner. Diese beiden Weißweine sind sozusagen die Hauptdarsteller der Weinbaugebiete der Wachau. Der Grüne Veltliner zeichnet sich durch ein enormes Reifepotential aus, während die Rieslinge markant, aber hochfein sind und in der Spitze teilweise die deutschen Spitzengewächse von Rheingau und Mosel übertreffen. Es wird sogar behauptet, dass die wirkliche Heimat des Riesling die Wachau ist. Die älteste Lage – seit über 700 Jahren - heißt Ritzling und liegt in Weißenkirchen. Aber auch die Rebsorten Muskateller, Müller-Thurgau und Sauvignon Blanc haben in der Wachau ihren Platz gefunden.

Der Neuburger gilt als die Spezialität der Wachau und stellt wohl eine Kreuzung aus Silvaner und Rotem Veltliner dar. Der Anbau erfolgt vorwiegend im Burgenland und das Ergebnis sind leicht nussige und zarte Weine, die teilweise im Barrique ausgebaut werden. Auch Spitzenrotweine gehören zur Wachau – sie werden vorwiegend aus St. Laurent und Blauem Zweigelt produziert. Selbst mit dem Wissen, dass die Rotweine sich mit den großen Rotweinen messen können, wird die Wachau stets ein Weißweingebiet bleiben.

 

Klima und Böden der Wachau

Das Klima ist für den Weinbau nahezu perfekt: von Ungarn her kommt trocken-warmes Wetter, welches auch als pannonisches Klima bezeichnet wird. Die nahen Waldviertel bringen etwas kühlere Luft und die Donau wirkt als Sonnenreflektor, verstärkt die Sonnenstrahlung. Allerdings sorgt der vorbei fließende Fluss für die notwendige Feuchtigkeit und verhindert in den Wintermonaten starken Frost. Durch die unterschiedlichen Wettereinflüsse sind die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sehr stark – und dennoch sind dies sehr gute Voraussetzungen für hervorragende Weine.

Die Rebstöcke wachsen auf mineralischem, aber kargem Urgestein-Verwitterungsböden, Löss und Schiefer, die die Wärme des Tages speichern, um sie in der Nacht an die Rebstöcke abzugeben. Das Ergebnis sind fruchtbetonte, rassig-elegante Weißweine.