Eine Auswahl der besten Weine aus Spanien
Spanien gehört zu den traditionellen Ländern für Weinanbau. Die Anbaufläche für Wein beläuft sich auf mehr als eine Million Hektar, sodass Spanien weltweit die größte Rebfläche zur Verfügung hat. Seit etlichen Jahren gehört Wein aus Spanien auch im Hinblick auf die Qualität zu den weltweiten Spitzenreitern.
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Klima in Spanien - gut für den Weinbau geeignet
Das Klima in Spanien ist vor allem für seine Trockenheit bekannt, die in vielen Regionen des Landes herrscht. Bei einer genaueren Betrachtung fällt aber auf, dass die klimatische Vielfalt auch in Spanien recht groß ist. So gibt es im Norden Spaniens einen Streifen, der atlantischen Klimaeinflüssen unterliegt. Hier sind die Niederschläge höher und die Temperaturen etwas niedriger. Gerade an den Ausläufern der Pyrenäen, am Ebro, im Nordwesten und im Hinterland der nördlichen Mittelmeerküste können daher feine Weiß- und Rotweine gekeltert werden. Je weiter es Richtung Süden geht, desto heißer und trockener wird es jedoch. Kastalien ist durch extreme Temperaturunterschiede im Jahr gekennzeichnet: Im Winter herrschen hier teilweise bis zu -25 Grad Celsius, während das Thermometer im Sommer häufig auf mehr als 40 Grad Celsius nach oben klettert. Auch in der Vegetationsperiode kann es zwischen Tag und Nacht Temperaturschwankungen von bis zu 30 Grad Celsius geben. Trotzdem gibt es eine Rebsorte, die sich in den heißen Weinbaugebieten wohlfühlt. Die Rede ist von der Airén-Traube. Sie nimmt eine Rebfläche von 338.000 Hektar ein. In Mittelspanien herrscht ein durch das Mittelmeer bedingtes ausgeglichenes Klima. Trotzdem ist es auch in dieser Region sehr warm. Die hier angebauten Trauben zeigen oft einen hohen Reifegrad, was dazu führt, dass die Weine aus Mittelspanien nicht selten einen Alkoholgehalt von 15 Prozent aufweisen. Die Winzer, die im mittleren Spanien Wein anbauen, sind in den letzten Jahren zunehmend dazu übergegangen, hochwertige Rebsorten anzubauen. Auch in moderne Kellertechnik wurde investiert. Deshalb kann das Qualitätsniveau der spanischen Weine weiter verbessert werden.
Die Weinbaugebiete und die beliebtesten Rebsorten Spaniens im Überblick
Wein aus Spanien kann in puncto Qualität weltweit ganz vorne mitspielen. Aus diesem Grund findet man spanischen Wein heute ebenso in jeder größeren Weinhandlung wie in den Weinregalen echter Weinfreunde. Wegen der vielfältigen Bodenbeschaffenheiten der einzelnen Anbaugebiete und der zahlreichen spanischen Rebsorten sind Weine aus Spanien in geschmacklicher Hinsicht sehr unterschiedlich. Es lohnt daher, die Weinregionen und die beliebtesten Rebsorten Spaniens einer genaueren Betrachtung zu unterziehen.
Spanischer Rotwein
Etwa zwei Drittel aller spanischen Flaschenweine sind Rotweine. Dabei stammen die edlen Weine aus allen Regionen des Landes. Hergestellt werden sie überwiegend aus folgenden Rebsorten:
- Garnacha: Diese Rebsorte findet man in vielen Weinbauregionen. Sie wird in zahlreichen DO-Weinen verarbeitet, denn sie ist von hervorragender Qualität.
- Mencía: Anzutreffen ist diese Rebsorte insbesondere im Nordwesten von Spanien. Früher wurde sie hauptsächlich für Alltagsweine genutzt, mittlerweile ist sie aber auch für hochwertige Weine zunehmend beliebt.
- Monastrell: Die Rebe ist durch ihre späte Reife gekennzeichnet. Darüber hinaus ist sie vergleichsweise ertragsarm. Angebaut wird sie an der Küste ebenso wie im Landesinneren von Spanien.
- Tempranillo: Dies ist die bekannteste Rotweinrebe Spaniens, weshalb sie in praktisch jeder spanischen Weinregion angebaut wird. Es handelt sich hierbei um die klassische Rioja-Traube.
Darüber hinaus baut man in Spanien auch internationale Sorten an. Dazu gehören beispielsweise Cabernet Sauvignon, Syrah und Merlot. Für guten spanischen Rotwein stehen vor allem die Regionen Rioja, Ribera del Duero und Priorat. In diesen Regionen werden neben leichten Trinkweinen und traditionellen Qualitätsweinen auch die Spitzenvertreter hergestellt.
Spanischer Weißwein
Doch natürlich werden in Spanien nicht nur rote Flaschenweine produziert, sondern auch Weißweine. Dabei kommen vor allem diese Rebsorten zum Einsatz:
- Arièn: Dies ist die wichtigste Weißweinrebe ganz Spaniens. Sie wird aber nicht nur in Spanien, sondern weltweit am häufigsten angepflanzt.
- Cayetana Blanca: Diese Rebsorte wird zum Keltern schlichter Weißweine genutzt, die häufig für die Herstellung von Brandy weiterverwendet werden.
- Pedro Ximénez: Diese Rebe findet Verwendung, um Dessertweine und die populären Malaga-Weine zu produzieren. Geschmacklich ähneln sie dem Sherry.
- Macabeo: Im Norden von Spanien ist dies die am weitesten verbreitete Rebsorte, die in der D.O.Ca. Rioja auch unter dem Synonym Viura populär ist. Zudem spielt diese Rebe eine wichtige Rolle für den spanischen Schaumwein Cava, den in Spanien am meisten gekauften Sekt, der aus erlesenen Grundweinen besteht.
Des Weiteren pflanzt man in Spanien auch die Weißweinreben Chardonnay und Sauvignon Blanc an. Grundsätzlich gilt: Ausgezeichneter spanischer Weißwein ist seltener als qualitativer Premium-Rotwein. Es gibt ihn aber dennoch. Für ihren Weißwein berühmt sind beispielsweise die Regionen Katalonien, Galicien und Rueda.
Spanischer Roséwein
Auch Roséwein aus Spanien erfreut sich international einer wachsenden Beliebtheit. Viele Weinliebhaber betrachten ihn als frische und leichte Alternative zu den spanischen Rotweinen, die meist sehr kräftig sind. Hergestellt werden Roséweine dabei aus Rotwein-Trauben. Allerdings gibt es in Spanien keine typische Rosé-Region. Daher wird Roséwein in beinahe allen Landesteilen produziert.