Djokovic Winery - Serbien

vielversprechender Zukunft gemacht. Vor einem so positiven Hintergrund erregt ein so bekannter Name wie „Djokovic“ auf Weinen aus Serbien mit Sicherheit Aufmerksamkeit aus nah und fern. Auf den ersten Blick mag es keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen der esoterischen Welt der Weinherstellung und dem Weltklasse-Tennis geben. Doch bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass sie gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen – darunter Leidenschaft, Ausdauer und der unbedingte Wille, Höchstleistungen zu erbringen. Das sind sicherlich Eigenschaften, die Goran Dokjovic, Onkel des berühmtesten Tennisstars der Welt, auf die Weine anwendet, die er aus Syrah- und Chardonnay-Trauben herstellt, die in seinem Weinberg in der Nähe von Topola im Weinbaugebiet Šumadija in Zentralserbien angebaut werden. Der Weinbau in dieser Region hat seine Ursprünge vermutlich in der Römerzeit. Die sanften Hügel, die fruchtbaren und vielfältigen Böden sowie die unterschiedlichen Mikroklimata boten ideale Bedingungen für die Weinproduktion. Weinbau und Geschichte sind in der Region untrennbar miteinander verbunden und lassen sich bis zu Kara?or?e, dem Anführer des Ersten Serbischen Aufstands gegen die osmanischen Türken Anfang des 19. Jahrhunderts, und seinem Sohn, Fürst Alexander, zurückverfolgen, der im nahegelegenen Oplenac einen berühmten Weinkeller besaß. „In gewisser Hinsicht fangen wir hier nichts Neues an“, sagt Goran Djokovic. „Wir setzen eine serbische Tradition fort, die Jahrhunderte zurückreicht.“ Ein ausgeprägtes Zeitbewusstsein ist eine gemeinsame Eigenschaft von Winzern weltweit. Die Weinherstellung, eine subtile Verbindung von Wissenschaft und Kunst, vielleicht mit einem Hauch von Magie, lässt sich nicht beschleunigen. „Seit wir den Weinberg vor sieben Jahren angelegt haben, haben wir unsere Weine langsam und sorgfältig weiterentwickelt und nähern uns nun dem hohen Standard, den wir für die Weine anstreben, die wir demnächst in Serbien auf den Markt bringen werden“, erklärt Goran. „In dieser Zeit standen wir vor vielen schwierigen Herausforderungen, aber ich denke, es ist offensichtlich, dass uns in der Familie ein starker Wille im Blut liegt. Mit Leidenschaft und Engagement haben wir alle Hindernisse überwunden.“ In einer weiteren Parallele zu den bemerkenswerten sportlichen Erfolgen seines Neffen legt Goran großen Wert auf das Team, das er um sich herum aufgebaut hat. „Wenn Novak auf dem Tennisplatz sein Können zeigt, hat er ein großartiges Team hinter sich, und ich weiß, dass ihm das sehr viel bedeutet. Dasselbe gilt für das Weingut. Wir haben uns viel Zeit genommen und mit großer Sorgfalt die besten Mitarbeiter für unser Team ausgewählt – und dabei sind Chemie und Leidenschaft genauso wichtig wie Fachwissen. Wir sind wie eine Familie; alle verfolgen dasselbe Ziel: aus unserem Boden, unseren Trauben und unserer Arbeit das bestmögliche Ergebnis zu erzielen“, sagte Goran. Goran gibt den vielen neuen Unternehmern, die in ganz Serbien Unternehmen gründen, insbesondere im Bereich der handwerklich hergestellten Lebensmittel und Getränke, einige wertvolle Ratschläge. „Egal in welcher Branche man tätig ist, man wird mit Sicherheit vielen schwierigen Herausforderungen begegnen. Manche lassen sich vorhersehen, andere treffen einen völlig unerwartet. Diejenigen, die überleben und hoffentlich auch erfolgreich sein werden, sind diejenigen, die die Charakterstärke besitzen, weiterzumachen, selbst wenn alle Chancen gegen sie zu sprechen scheinen.

 

Das ist die Philosophie von Novak Djokovic – wie oft haben wir ihn schon zwei Sätze zurückliegen sehen und trotzdem einen weiteren großartigen Sieg erringen sehen? Man muss seine inneren Kräfte mobilisieren und weitermachen. Man kann in keinem Geschäft oder im Leben scheitern, es sei denn, man gibt auf. Aufgeben gibt es im Djokovic-Wörterbuch einfach nicht!“ Die Djokovic-Weine wurden bei einer kürzlich stattgefundenen, exklusiven VIP-Präsentation im Rahmen der Veranstaltung „Wine Vision“ in Belgrad von Kennern und Branchenführern begeistert aufgenommen. Obwohl Novak Djokovic selbst keinen Alkohol trinkt, lässt er sich kaum eine Gelegenheit entgehen, seine Familie zu unterstützen und die besten Produkte seines Landes zu präsentieren. So schaute er vorbei, um seinem Onkel und dem Team viel Erfolg für das Projekt zu wünschen, was in dem sonst so ruhigen Verkostungsraum für einiges Aufsehen sorgte. Natürlich kann sich in der Weinwelt niemand allein auf einen Namen verlassen – egal wie berühmt dieser auch sein mag. Goran Djokovi? war mit der Resonanz auf die roten und weißen Djokovi?-Weine bei der Verkostung sehr zufrieden. „Unsere Weine wurden bei der Veranstaltung sehr gut aufgenommen. Wir werden in Kürze mit der kommerziellen Markteinführung unserer Weine in Serbien und weltweit beginnen“, bestätigte er nach der Veranstaltung. Weinliebhaber im Rest der Welt müssen sich möglicherweise noch etwas gedulden, bis sie die Weine von Djokovic probieren können.

„Unsere Produktion liegt bei nur etwa 40.000 Flaschen pro Jahr“, erklärte Goran. „Qualität steht für uns an erster Stelle, nicht Quantität. Serbien hat natürlich oberste Priorität, und ich denke, die Nachfrage wird dort hoch sein. Wir werden sehen, wie es danach weitergeht.“ Mit der Weiterentwicklung der serbischen Weine ist auch die Nachfrage der Kunden gestiegen, und so sind in Belgrad und anderen Städten des Landes immer mehr Weinbars entstanden. „Viele Menschen genießen guten Wein, und wir sind sicher, dass unsere Weine ihren Platz auf dem Markt finden werden“, fügte Goran hinzu. Doch wie ihr berühmtestes Familienmitglied werden sich Goran und das Weingut Djokovic niemals auf ihren Lorbeeren ausruhen, egal wie erfolgreich ihr erster Jahrgang auch sein mag. Die Winzer planen, ihr aktuelles Syrah- und Chardonnay-Sortiment weiter zu verfeinern und hoffen, in Zukunft auch einen Schaumwein in ihr Angebot aufzunehmen.

Bald wird es eine aufregende neue Möglichkeit geben, die Weine von Djokovic zu verkosten: Auf dem Weingut wird bereits an einem Verkostungsbereich gearbeitet, damit Besucher die Weine und die einzigartige Djokovic-Atmosphäre genießen können. Es ist sogar die Rede von einem Tennisplatz auf dem Gelände, falls jemand vor dem Besuch des Verkostungsraums noch ein paar Partien spielen möchte.