Montsant

Die Winzer und ihre Weine

Auf einer Fläche von rund 2.000 Hektar werden die Reben Montsants kultiviert. Der Weinbau geht hier auf die Römer zurück, die damals in Montsant siedelten und das Wissen über den Weinbau mitbrachten. Im Mittelalter hielten die Mönche der Klöster die Weinbautradition aufrecht. Als ein Großteil der Rebfläche durch die Reblaus vernichtet wurde, bauten die Winzer neue Weingärten an und machten mit dem weiter, was sie konnten. Und auch heute noch hat der Weinbau einen sehr hohen Stellenwert – vor allem die Rotweine aus diesem Teil Kataloniens sind qualitativ hochwertig und bei Weinliebhabern sehr beliebt.

Vor allem die Weine, die aus den alten Rebsorten Carinena und Garnacha gekeltert werden, haben einen hohen Stellenwert.

Montsant schmeckt nach…

Montsant schmeckt nach Tradition und klassifizierten Weinen. Die Reben wachsen auf einer Höhe zwischen 200 und 700 Metern an den Hängen des Montsant. Die Weinbauregion umfasst 16 Gemeinden, deren Lagen teilweise sehr klein sind. Die Rebsorten reichen von alten Buschreben bis hin zu neu gepflanzten Reben. In dieser Region füllen 53 Weingüter ihre Weine selbst ab, wobei der Großteil davon Rotwein ist. Die roten Rebsorten umfassen eine Fläche von 94 Prozent, wobei Carinena und Garnacha die häufigsten Rebsorten sind. Aber auch Syrah, Cabernet Sauvignon und Merlot sind bei den roten Trauben zugelassen, bei den weißen Sorten ist es Chardonnay.

Die Roséweine der Region werden aus den Rebsorten Tempranillo, Merlot, Syrah und Cabernet Sauvignon gekeltert – die gleichen Sorten, aus denen auch die Rotweine produziert werden.

Die Rotweine Montsants sind strukturiert, ausdrucksstark und mineralisch – es sind aber auch leichte Rotweine aus der Region erhältlich.

Klima und Böden von Montsant

Das Klima Montsants ist durch das nahe Mittelmeer geprägt. Deshalb sind die Sommer in der Regel sehr trocken und heiß, mit nur wenigen Niederschlägen. Die Böden, die sehr mineralstoffreich aus Lehm oder Kalk sind, sind für dieses Klima ideal. Sie speichern die kleinen Niederschlagsmengen, um sie dann an die Rebstöcke abzugeben. In den Wintern schützen die umliegenden Berge die Rebstöcke, so dass sich die Reben bei milderen Temperaturen von der Hitze des Sommers erholen können.