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Beaujolais

Da hier die Reste alter römischer Weinberge entdeckt wurden gilt das  Beaujolais als eine der ältesten Weinregionen. Benediktiner-Mönche legten bereits im 7. Jahrhundert große Rebflächen an.

Das burgundische Hochadelsgeschlecht Beaujeu (950 – 1400) gilt als Namensgeber des Beaujolais. Philipp II., der Kühne, Herzog von Burgund (1342 – 1404) verbot per Edikt den Anbau der Rebsorte Gamay, was zur Abspaltung des Beaujolais von dem Burgund führte. Weinbau spielte, aufgrund der schlechten Transportmöglichkeiten, sehr lange nur eine untergeordnete Rolle. Erst 1642 wurde durch den Bau des Briare-Kanals, Verbindung zwischen Loire und Seine, der Weg nach Paris frei...

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Geographische Lage. Klima und Terroir(s)

Das Weinbaugebiet Beaujolais liegt geographisch zwischen dem Burgund und dem großen Gebiet Côtes du Rhône.

Für den Weinbau ist das gemäßigte Klima mit atlantischen, mediterranen und kontinentalen Einflüssen sehr vorteilhaft.

Am rechten Ufer der Saône geht das Burgund nahtlos in das Weinbaugebiet Beaujolais über, welches bis zur Weltkulturwerbe Stadt Lyon reicht. 

Im Norden besteht der Boden hauptsächlich aus Granit, was man auch in den Weinen schmeckt. In dieser Lage findet man oft die Bezeichnung „Coeur de Granit“ auf dem Etikett.  Kalkstein prägt das Terroir im Süden.

 

Weinregionen

 Das Gebiet ist in CRU-Lagen (die Weine tragen den Namen auf dem Etikett) eingeteilt:

  • Chénas: eine kleine Appellation, deren körperreiche Weine für ihre blumigen Aromen bekannt sind.
  • Moulin-À-Vent: das Wahrzeichen – die berühmte Windmühle – kennt jeder. Das Terroir aus rosafarbenem Granit verleiht den komplexen, körperreichen Weinen typische Nuancen von Veilchen und Kirschen, die sich im Laufe der Jahre zu Trüffelaromen verändern.
  • Fleurie: auch hier besteht das Terroir aus rosafarbenem Granit. Weine aus den höheren Lagen der Appellation sind meist leicht und aromatisch. Die aus den tiefergelegenen Weinbergen sind eher kräftig und körperreich. Alle zeichnen sich durch Eleganz und blumige Aromen aus.
  • Chiroubles: hier liegen die höchstgelegenen Weinberge. Lage und niedrige Temperaturen sind die Grundlage für finessenreiche, elegante Weine.
  • Morgon: hier beeinflusst die Ausrichtung der Weinberge den Charakter der Weine. Sie sind körperreich mit Aromen reifer Kirschen sowie Pflaume und Pfirsich. Merkmal: tiefrote Farbe.
  • Régnié: von hier kommen die Aromen reichsten Weine (Brombeere, Schlehe). Meist BIO-Anbau.
  • Côte de Brouilly: erodierte Böden, die von Bewässerungsgräben durchzogen sind. Elegante, zarte Weine mit heller Purpurfarbe im Glas. Früh schon trinkreif.
  • Brouilly: flächenmäßig die größte Appellation mit unterschiedlichen Böden und daher auch unterschiedlichen Weinen. Filigrane oder kräftige Weine, die fruchtbetont oder mineralisch ausfallen.
  • Saint-Amour: intensive, warme Weine mit den Aromen von Kirschen, Gewürzen und Veilchen.
  • Juliénas: das Terroir besteht aus unterschiedlichen Gesteinsarten (wenig Granit). Aufgrund der Ausrichtung der Weinberge zur Sonne wirken die Weine sehr intensiv und ausdrucksstark.

 

Landestypische Rebsorten und Weinstil(e)

Die Rebsorte Gamay ist mit 99% nahezu die einzige hier angepflanzte Rebsorte. Aufgrund des hellen Fruchtfleischs (trotz dunkler Schale) sind die Rotweine eher etwas leichter, mit viel Frische und Aromatik, aber weniger Tannin. Charakteristisch sind die intensiven Aromen roter Beeren (Himbeere, Erdbeere), sowie Noten von Pfeffer, Zimt oder Cassis. Die frischen Weine mit schöner Säure und dezenten Tanninen sind Genuss pur.

Man unterscheidet drei Qualitätsstufen:

  • Beaujolais: hauptsächlich aus dem Süden stammende einfache Qualität
  • Beaujolais Villages: Weine aus besonderen Lagen im Norden der Region. Die Weine sind ein Verschnitt aus zwei oder mehr Gemeinden. Acht Gemeinden dürfen den Begriff Mâcon-Villages bzw. vier Saint-Véran verwenden.
  • Cru-Appellationen, 10 Einzellagen, die im Norden des Weinbaugebiets liegen. Der Begriff gilt nur für Rotweine, die dann den Namen der Einzellage auf dem Etikett verwenden dürfen.