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Corbières

Das Gebiet Corbières gilt als eines der ältesten Weinbaugebiete weltweit. Bereits die Griechen, gefolgt von den Römern pflanzten Reben an den kargen Hängen. Im Mittelalter bezogen die zahlreichen hier ansässigen Klöster ihren Messwein von den Winzern. Im 19. Jahrhunderten wurde das Tal mit seinen fetteren Böden mit Reben bestockt. Die gekelterten Massenweine machten den Ruf der Gegend bezgl. Qualität lange Zeit kaputt. 1985 wurde das Corbières AOC klassifiziert, die Qualität wurde deutlich verbessert und die Weine sind inzwischen regelmäßig hoch prämiert.

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Geographische Lage, Terroir und Klima

Das Gebirge „Les Corbières“ (500 bis 900 m über dem Meeresspiegel), ist identisch mit den Ausläufern der Pyrenäen und erstreckt sich südlich von Carcassonne und Narbonne, zwischen Pyrenäen und Mittelmeer. Die 87 Gemeinden sind aufgrund ihrer heterogenen Verhältnisse in 11 Untergebiete aufgeteilt: Boutenac, Durban, Fontfroide, Lagrasse, Lézignan, Montagne d’Alaric, Saint Victor, Serviès, Sigean, Termenès und Quéribus.
Das nahe Mittelmeer beeinflusst das Klima maßgeblich. Dennoch gibt es viele kleine Lagen, die sich hinsichtlich Terroirs und Klima stark unterscheiden: Böden aus Kalk wechseln mit Böden aus gelbem und rotem Lehm, Sandstein, Mergel und Schiefer ab. Rebanlagen bilden in der heißen, trockenen ausgedehnten Gebirgslandschaft kleine, grüne Inseln, wo nur der Nordwind für etwas Abkühlung sorgt.
Die Rebanlagen sind als Terrassen mit Terroir aus gerollten Kieseln, die das Wasser filtern und empfindlich auf Trockenheit reagieren angelegt. Hier herrschen perfekte Bedingungen für Grenache, Carignan und Cinsault, die hier warme Weine mit dem Ausdruck des Klimas ergeben.
Die ältesten Böden bestehen aus dünnen schwarzen Schiefer Tonscheiben. Diese sauren und sehr filtrierenden, sich schnell aufheizenden Böden ermöglichen Weißweine und Rosés voll Feinheit und Eleganz. Terroirs aus harten Kalksteinen sind perfekt für alle Rebsorten und ergeben typisch mediterrane Weine mit ausgeprägtem Tannin.

 

Weinregionen

AOC Corbières liegt in Südfrankreich im Languedoc. Das Weinbaugebiet überlagert sich teilweise mit anderen Weinbaugebieten: bspw.  Corbières maritimes mit AOC Fitou. Seit 2005 ist der kleine, im Zentrum liegende Bereich Corbières-Boutenac eine eigenständige AOC wobei der Rotwein in die höchsten Qualitätskategorie „Crus du Languedoc“ eingestuft wurde.
Intern gibt es bereits die Gliederung in vier Zonen: Hautes-Corbières, Corbières-Méditerranée, Corbières Centrales und Corbières d’Alaric.
Die 87 zugelassenen Gemeinden liegen im Département Aude: Albas, Arquettes-en-Val, Bages, Barbaira, Bizanet, Boutenac, Camplong-d’Aude, Canet-d’Aude, Capendu, Cascastel-des-Corbières, Caunettes-en-Val, Caves, Comignes, Conilhac, Coustouge, Cruscades, Cucugnan, Davejean, Dernacueillette, Douzens, Duilhac-sous-Peyrepertuse, Durban-Corbières, Embres-et-Castelmaure, Escales, Fabrezan, Félines-Termenès, Ferrals-les-Corbières, Feuilla, Fitou, Floure, Fontcouverte,Fontiès-d’Aude, Fontjoncouse, Fraissé-des-Corbières, Gruissan, Jonquières, Labastide-en-Val, Lagrasse, La Palme, Laroque-de-Fa, Leucate, Lézignan-Corbières, Luc-sur-Orbieu, Maironnes, Maisons, Montbrun-des-Corbières, Montgaillard, Montirat, Montlaur, Montredon, Montséret, Monze, Moux, Narbonne, Névian, Ornaisons, Padern, Palairac, Paziols, Peyriac-de-Mer, Port-la-Nouvelle, Portel-des-Corbières, Pradelles-en-Val, Quintillan, Ribaute, Rieux-en-Val, Roquefort-des-Corbières, Rouffiac-des-Corbières, Saint-André-de-Roquelongue, Saint-Jean-de-Barrou, Saint-Laurent-de-la-Cabrerisse, Saint-Pierre-des-Champs, Servies-en-Val, Sigean, Talairan, Taurize, Termes, Thézan-des-Corbières, Tournissan, Treilles, Tuchan, Villar-en-Val, Vignevieille, Villeneuve-les-Corbières, Villerouge-Termenès, Villesèque-des-Corbières, Villetritouls.
Diese sind aufgrund ihrer heterogenen Verhältnisse in 11 Untergebiete aufgeteilt: Boutenac, Durban, Fontfroide, Lagrasse, Lézignan, Montagne d’Alaric, Saint Victor, Serviès, Sigean, Termenès und Quéribus

 


Landestypische Rebsorten und Weinstil

Im Weinbaugebiet werden ca. 85% Rotwein hergestellt. Seit 2003 muss der gemeinsame Anteil der Sorten Syrah, Mourvèdre, Grenache und LLedonet pelut mindestens 50% betragen. Cinsault ist seitdem auf 20% begrenzt.
Die wichtigsten Rebsorten für Rotwein sind: Carignan Noir (Mazuelo), Grenache Noir (Garnacha Tinta), Syrah und Mourvèdre (Monastrell), die mit den Rebsorten Lladoner Pelut (Garnacha Peluda), Piquepoul Noir und Cinsault verschnitten werden dürfen. Carignan verleiht den Weinen Kraft und Farbe, Syrah gibt ihnen die Aromen roter Früchte und Gewürznoten, Grenache sorgt für einen Hauch Süße und Mourvèdre sorgt für ein gutes Tanningerüst, Noten von Gewürzen und gekochten Früchten.
Für Rosé dürfen die Rotweinrebsorten: Carignan, Grenache Mourvèdre, Piquepoul Noir, Carignan, Terret Noir, Syrah, Cinsault mit der Vorgabe, dass sie mindestens im Mischsatz 25% ergeben, verwendet werden. Weiterhin gilt, dass der gemeinsame Anteil von Cargnan und Terret Noir maximal 50% beträgt sowie bis zu maximal 10% weiße Sorten verwendet werden. Cinsault verleiht den Weinen Eleganz.
 Weißwein Rebsorten sind: Grenache Blanc (Garnacha Blanca), Macabeu (Macabeo), Roussanne, Marsanne und Vermentino. Die Nebensorten Clairette blanche, Muscat blanc à petit grains, Piquepoul Blanc, Terret Blanc und Terret Gris dürfen anteilsmäßig nicht mehr als 10% ausmachen. Die immer noch wenig bekannten Weißweine zeichnen sich durch besondere Frische und Weichheit aus.
Grundsätzlich gilt im Corbières eine Ertragsobergrenze von 50hl/ha.